Natur- & Gesundheitspfad - Naturerfahrungsraum Ehemaliger Rangierbahnhof
Panbaum
In der antiken Mythologie, in alten Sagen und Märchen gibt es die Vorstellung, dass Bäume von Wesen wie Nymphen oder Feen bewohnt werden. Der Eichenbaum schräg hinten mit den knorrigen Astgabeln erinnert an Pan, den behörnten Hirtengott der Antike. Er wurde als Gott der Natur, der Pflanzen und Tiere und als Schutzpatron weidender Herden von den Menschen verehrt.
Panbaum
Mosaikarbeit Panbaum
Umgebung Panbaum
Er versetzt Tierherden und Menschen durch sein plötzliches Erscheinen in 'panischen' Schrecken. Als Zwitterwesen, halb Mensch halb Ziegenbock, sieht er recht furchteinflößend aus. Andererseits kann niemand sonst die Panflöte schöner spielen als er. Kaum ein Wesen, das nicht durch seine animalische Urkraft und sein betörendes Spiel fasziniert wäre. Auch Pan steht mit den Kräften der Drachenenergie in Verbindung. Er steht für Vitalität und Lebensfreude. So lange es Pan gut geht, ist die Natur gesund und steht in voller Blüte und Pracht.
Übungsvorschlag
1 Stellen Sie sich so, dass Sie den Panbaum gut im Blick haben.
2 Stellen Sie die Füße hüftbreit auseinander, heben Sie die Arme in einem 60° Winkel über den Kopf, die Ellbogen sind möglichst gerade.
3 Drehen Sie den ganzen Körper mit dem Einatmen nach links und mit dem Ausatmen nach rechts. Die Augen können geschlossen sein.
Wiederholen Sie 15 bis 30 Mal. Danach können Sie die Seiten wechseln.
4 Verabschieden Sie sich zum Schluss innerlich von der Eiche.
Diese Übung lockert die Rückenmuskulatur und wirkt unter anderem auf die Verdauungsorgane und die Leber.
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